Leitfäden
Leitgedanken der ZENKLAUSEN
Der Duft des Zen
Ohne Titel, ohne Kittel
sitzen wir mit euch, sind nicht Christ, nicht Buddhist, nicht Moslem und auch nicht Atheist, im Zen ist nichts als leergefegte Fülle. Tragen alle Titel dieser Welt und ein Kittel aus zehntausend Flicken, sind mal Christ, mal Buddhist, mal Moslem und auch mal Atheist. Im Zen ist nichts als prallgefüllte Leere. Mienh Adelheid (1995) Copyright © ZENKLAUSEN |
Wen treffen Sie in dem Rückzugsort ZENKLAUSEN an?
1) Menschen, die eine Oase der Stille um sich herum und als persönlichen Rückzuges in einer Klause suchen.
2) Menschen, die für einen längeren oder kürzeren selbst gewählten Zeitraum in einer Klause mit einem kleinen Garten selbstverantwortlich leben möchten. 3) Menschen, die auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens und der Entfaltung und Strahlkraft ihrer Würde sind. 4) Menschen, welche die Natur als Lehrerin im ständigen Wechsel des Lebens erfahren wollen. Denn die Zenklausen sind eingebettet in die mystische Ruhe und Schönheit des Naturschutzparkes Hohes Venn. Diese Landschaft lehrt sie die Leichtigkeit des Zens. Der Eifelwind trägt die Sorgen und Angst davon. Der Eifelwald umfängt sie mit seiner Ruhe zu jeder Zeit. Der Mond am klaren Sternenhimmel erleuchtet die Dunkelheit. Die Abgeschiedenheit der Zenklausen legt Ruhe in und um Sie herum. 5) jeder ist willkommen - wann immer er möchte - solange er möchte. Wir üben Zen für jeden Tag und jedem Tag. |
Was sind die Leitfäden der ZENKLAUSEN?
Die Zenklausen öffnen und führen sie durch die 13 Tore in den Gärten des Zen:
01. Das Tor der Einheit: Alle Wesen sind Ausdruck des einen Geistes;
02. Das Tor der Vielfalt: Die Vielfalt wird von der Einheit durchströmt; 03. Das Tor der Muße: Muße lädt ein zum ziellosen und zeitlosen Verweilen; 04. Das Tor des Atems: Der Klang des Atems erfüllt das Weltall; 05. Das Tor der Stille: Das allumfassende Sein ist die Stille; 06. Das Tor der Würde: Alles Dasein strahlt Würde aus; 07. Das Tor des Mitgefühls: Alles Dasein entwickelt sich in gegenseitiger Verbundenheit; 08. Das Tor der Verständigung: Der eine Geist offenbart sich in gegenseitiger Verständigung; 09. Das Tor des Augenblicks: Unser Leben ereignet sich in diesem Augenblick; 10. Das Tor der Leichtigkeit: Leichtigkeit und gelassene Heiterkeit gehört zum Zenweg; 11. Das Tor des Alltags: Der Duft des Zen entfaltet sich in unserem alltäglichen Tun; 12. Das Tor der Anmut: Anmut zeigt sich in der Harmonie zwischen Sinnesausdruck und Bewegung; 13. Das Tor der Wandlung: Geburt und Tod gehören zu unserem Leben. |
Warum Zen?Der Begriff „Zen“ leitet sich vom Sanskrit ab und bedeutet „Meditation“, „Versenkung“ oder "meditative Kontemplation". Dabei versuchen wir im gegenwärtigen Augenblick präsent zu sein, sei es bei der Zen-Meditation in der Konzentration auf die Haltung und Atmung, sei es bei allen anderen Tätigkeiten des Alltags. Die Wirklichkeit ist Hier und Jetzt, denn Zen ist der weglose Weg.
- Zen ist der Weg des Atems;
- Zen ist ein Weg der Stille; - Zen ist ein Weg der Muße; - Zen ist ein Weg der Gelassenheit im quicklebendigen Alltag; - Zen ist ein Weg zur Leichtigkeit im Spiel des Lebens; - Zen ist ein Weg zur Erfahrung eines sinnerfüllten und würdevollen Daseins. |
Warum ein Rückzug in die Stille der ZENKLAUSEN?
1) wegen der Ruhe und Stille in einer Klause;
2) wegen der Muße, die einlädt zum ziellosen und zeitlosen Verweilen; 3) wegen Ihrer persönlichen Suche nach dem Sinn und Sein des Lebens; 4) wegen der Wiederfindung der Leichtigkeit und gelassene Heiterkeit im eigenen Leben; 5) wegen der Gesundheit, denn Zen lehrt die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele; 6) wegen der Offenheit allen Religionsgemeinschaften gegenüber; 7) wegen der Einkehr in die mystische Landschaft des Hohen Venns. |
Eine OASE der Ruhe inmitten der Natur
Die Zenklausen möchten in Harmonie und Einklang mit der Natur leben. Dementsprechend finden Sie in den Zenklausen keine Parkanlage vor. Zen ist Einheit. Zen verbeugt sich vor der Weisheit der Natur. Für einige Menschen schein dies anfangs befremdend zu sein. Aber wir vergessen allzu oft, dass sich die Natur auch ohne uns heilt, pflegt, lebt und gedeiht. Wir Menschen können aber nicht ohne die Natur leben und wachsen. Aus diesem Grund möchten wir dem Menschen den Weg, die Kraft und Weisheit der Natur nahe bringen und lehren, mit Ihr in Einklang zu leben. Denn wie in jedem naturnahen Garten, so hat auch in unserem Zengarten das „Vergängliche”, sogar das „Tote” seinen Platz. Das mag am Anfang etwas ungewöhnlich erscheinen, weil wir viel zu oft mit menschlichen Regeln und geordneten Konzepten vertraut sind. Doch schaffen wir es, das Vergängliche zuzulassen, so lernen wir auch unsere eigene Vergänglichkeit mit liebevollem Blick anzuschauen.
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