10/16/2022 0 Kommentare Meditation & GesundheitAlzheimer und Demenz sind laut einer französischen Studie nicht heilbar, aber mit einfachen Maßnahmen vermeidbar. Dazu untersuchten die Forscher, ob das Erlernen einer Fremdsprache und Meditieren in dieser Hinsicht besser sind. Dafür beobachteten sie 18 Monate lang 137 Männer und Frauen ab 65 Jahren, die zum Zeitpunkt der Studie nicht an Demenz litten. Außerdem haben sie alle Teilnehmer in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe absolvierte regelmäßig Englischkurse, die zweite Gruppe meditierte täglich 20 Minuten lang und die dritte Gruppe lebte als Kontrollgruppe weiter. Am Ende der Studie schnitten die „Meditierenden“ deutlich besser ab, gefolgt von einer Gruppe „Fremdsprecher“. „Meditation war dem nichtmuttersprachlichen Training überlegen“ (Dr. Gael Stella, Universität Caen-Normandie*). Die Studien zeigt, dass bereits 20 Minuten Meditation pro Tag das Selbstbewusstsein verbessern, die Wachsamkeit erhöhen und auch sozial-emotionale Fähigkeiten wie Empathie und Konfliktlösung entwickeln können. Die Forscher erklärten, dass je wichtiger ein Faktor ist, desto unwahrscheinlicher ist es, an Alzheimer zu erkranken. Auch frühere Untersuchungen haben bewiesen, dass das tägliche Praktizieren von Meditation nicht nur hilft, sich besser zu konzentrieren, sondern auch Stress und Angst reduziert und die Gesundheit verbessert. Die vollständigen Ergebnisse dieser Studie wurden in der Zeitschrift "Jama Neurology" veröffentlicht.
*Chételat, G., Lutz, A., Klimecki, O. et al. (2022): Effect of an 18-Month Meditation Training on Regional Brain Volume and Perfusion in Older Adults: The Age-Well Randomized Clinical Trial, JAMA Neurology.
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